Ohne unser Immunsystem wären wir Viren, Bakterien, Pilzen & Co. schutzlos ausgeliefert. Das Immunsystem schützt uns rund um die Uhr vor Krankheitserregern. Es arbeitet kontinuierlich und präzise daran, zwischen „guten“ und „bösen“ Invasoren zu unterscheiden und wenn nötig aktiv dagegen vorzugehen.
Wo im Körper befindet sich das Immunsystem?
Die Immunabwehr ist grundsätzlich an unterschiedlichen Stellen im Körper aktiv: in der Haut, den Schleimhäuten von Mund und Darm oder durch die Fress- und Killerzellen im Blut. Auch die Lymphe tragen ihren Teil zur Stabilisierung des Immunsystems bei.
Im Darm befindet sich jedoch der größte Teil des Immunsystems, mit mehr als 100 Billionen Mikroorganismen, die als Darmflora bezeichnet werden. Die Mirkoorganismen sorgen untereinander dafür, dass ein gesundes Verhältnis besteht. Wenn unsere natürliche Darmflora gestört ist, z.B. durch ungünstigen Lebenswandel (Dauerstress, Schlafmangel, ungesunde Ernährung), Medikamenteneinnahme (Antibiotika), chronischen Darmerkrankungen (Morbus Crohn, Colitis Ulzerosa), eine löchrige Darmschleimhaut (Leaky-Gut-Syndrom) uvm., können sich pathogene (krankmachende) Keime ausbreiten. Durch eine Dysbalance der Darmflora können sich auch Allergien, Pilzinfektionen, Hauterkrankungen etc. entwickeln.
Folgen eines geschwächtes Immunsystem
Ist unser Immunsystem geschwächt, erhöht sich automatisch die Anfälligkeit für Infekte. Treffen beispielsweise Erkältungsviren auf einen schwachen Widerstand, dann sind Schnupfen, Husten etc. vorprogrammiert. Es gibt zahlreiche Faktoren, die unser Immunsystem schwächen und entsprechend unsere Anfälligkeit für Infekte erhöhen können. Dazu zählen zum Beispiel Stress, unausgewogene, vitalstoffarme Ernährung, Mangel an Bewegung, Nikotin, Alkohol, Umweltschadstoffe, Antibiotika (negativer Einfluss auf die Darmflora), Krankheiten wie z.B. Krebs, verschiedene Medikamente, Schlafdefizit u.v.m.
Wenn das Immunsystem überreagiert
Eine Überreaktion des Immunsystems tritt dann auf, wenn die Abwehr bereits bei harmlosen Stoffen des alltäglichen Lebens einsetzt. Der Organismus zeigt eine allergische Reaktion. Die Abwehr ist hier aus unterschiedlichen Gründen fehlgesteuert und reagiert auf den Kontakt mit bestimmten Allergenen mit der Produktion von Antikörpern und der Ausschüttung des Botenstoffs Histamin. Nicht zuletzt sind es auch sogenannte Autoimmunerkrankungen, die im Zusammenhang mit einer gestörten Funktion des Immunsystems auftreten können. Dann richtet sich die Aktivität der körpereigenen Abwehr gegen den eigenen Körper.
Was wir für Sie tun können
Zahlreiche Faktoren, die negativen Einfluss auf unser Immunsystem haben, können wir aktiv beeinflussen, indem wir beispielsweise unseren Lebensstil anpassen (Ernährung, Bewegung etc.). Sinnvolle Immunreaktionen, zum Beispiel während und nach Erkrankungen, können wir therapeutisch unterstützen. Mittel der Wahl sind in unserer Praxis:
- Anpassung der Ernährung mit Fokus auf Darmgesundheit (Stärkung des Mikrobioms)
- gezielter Einsatz von Mikronäherstoffen gemäß den Prinzipien der Orthomolekularen Medizin
- Phytotherapie
- Mykotherapie
- Vitalstoff-Infusionen
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